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Kommentar über das langsame Entstauben von Regeln und Dresscodes im Staatsdienst.
Dass die Uhren in Behörden und Ämtern langsamer ticken als anderswo, dürfte so schon stimmen. Sonst hätte es nicht 2023 werden müssen, damit Polizeibeamte ihre Tätowierungen im Dienst nicht mehr verstecken müssen. Als ob Bilder, die in die Haut gestochen werden, etwas an kriminalistischem Spürsinn ändern würden. Doch das Tattoo hat offenbar sehr lange nicht zum Image des korrekten Ordnungshüters gepasst. Dabei kann es dem Bürger wurscht sein, ob ein Polizist mit oder ohne Peckerl einen Verbrecher fasst. Ich bin mir sicher, es gibt noch eine Reihe von Bestimmungen für Staatsdiener, deren Sinnhaftigkeit im aktuellen gesellschaftlichen Kontext zu hinterfragen ist. Es ist erst ein paar Jahre her, als Richter noch mit Anzug und Krawatte in den Amtsräumen unterwegs waren. Ich sah aber auch schon Juristen in kurzen Hosen durchs Gericht huschen. Es wird sicher immer eine Grenze geben, ab welcher die Würde eines Amtes beeinträchtigt wird. Doch diese sollte bei Zeiten an die Zeiten, in denen wir leben, angepasst werden.
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